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WAS WIR WAREN

Unser Haus wurde zu DDR-Zeiten von der Kommunalen Wohnungsverwaltung (KWV) entmietet. Es stand einige Zeit leer, wurde 1990 besetzt und von den neuen Bewohner*innen wieder bewohnbar gemacht. In diesem Haus haben sich seit 1990 verschiedene Projekte entwickelt: Im Hinterhaus befindet sich nach wie vor das Tuntenhaus, in dem derzeit Schwule und Trans*-Personen leben. Der Innenhof ist gleichzeitig eine Verteilstelle für kostenlose Lebensmittel, die von den umliegenden Supermärkten gesammelt und an Menschen verteilt werden, die dieser bedürfen.
Im Souterrain des Vorderhauses befanden sich die nichtkommerzielle Galerie Walden und ein Umsonstladen. Leider liess der jetzige Eigentümer Dr. Brauner die Räume polizeilich räumen und seitdem leer stehen. Zusammen mit den Projekten in der K85 befindet sich hier ein wichtiges soziales, kulturelles und politisches Zentrum für viele, die in diesem Stadtteil leben. Im Jahr 2004 wurde das Haus (wieder einmal) verkauft. Käufer war die Kastanienallee 86 GBR, die den Herren Brauner, Witte und Schlothauer gehörte. Das Haus wurde dank jahrelanger vielfältiger Aktionen der Bewohner*innen nicht zwangssaniert und die Mieten sind dementsprechend für jede*n bezahlbar geblieben.

WAS WIR HEUTE SIND

Heute verströmt das Haus noch immer den Charme der 90er Hausbesetzungsära. Auch an den Idealen von selbstbestimmtem und selbstorganisiertem Wohnen hat sich nicht viel geändert. Wir treffen und entscheiden miteinander, setzen Projekte um, organisieren uns in Veranstaltungen und künstlerischen Vorstellungen, bieten Raum für freie Entfaltung und unterstützen soziale Projekte, die sich beispielsweise für Minderheitenrechte, gegen soziale Ungleichheit oder für Menschen in Not einsetzen. Unser Haus wird von uns selbst eingerichtet und jede*r lässt die eigene persönliche Note mit einfließen. Wir halten instand, gestalten um und pflanzen neu. Unser Haus bietet Arbeits-, Atelier- und Werkstattraum, Gruppenräume für gemeinsame Abende und Parties, mehrere Klaviere, ein Nähzimmer, eine Freebox, ein Fummelstübchen und vieles mehr zum kreativen Austoben.


Wie er geschrieben hat, blah blah.